Ostermarsch 2018
Die Ostermärsche der Friedensbewegung entstanden Ende der 50er Jahre in Großbritannien. Den ersten Ostermarsch in der Bundesrepublik Deutschland gab es 1960 in der Lüneburger Heide. Damals demonstrierten einige hundert Menschen gegen die deutsche Wiederbewaffnung und eine Ausrüstung der Bundeswehr mit Atomwaffen.
In diesem Jahr beteiligten sich einige Mitglieder der Bonner pax christi-Gruppe am Ostermarsch in Bonn. Beginnend in Bonn-Beuel ging der Protestzug von ca. 500 Menschen Richtung Innenstadt. An insgesamt 7 Stationen wurde auf unterschiedliche Themen aufmerksam gemacht: Die Situation der Flüchtlinge im Mittelmeer, Die Rekrutierung von Minderjährigen für die Bundeswehr, der Krieg gegen die Kurden in Afrin mit deutschen Waffen oder die Lagerung von Atomwaffen im ca. 100 km entfernten Büchel, zu dem am 5. Mai eine Blockadeaktion stattfinden soll.
Trotz schlechtem Wetter sind mehr Menschen als im letzten Jahr zum Ostermarsch gekommen.
Im Domradio wurde Reinhard Griep zum diesjährigen Ostermarsch befragt:
https://www.domradio.de/themen/erzbistum-koeln/2018-04-02/pax-christi-zum-ostermarsch-bonn