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Martin Huthmann.JPG

pax christi

menschen machen frieden - mach mit.

Unser Name ist Programm: der Friede Christi. 

pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils. 

Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.

Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwestern und Brüdern zur Versöhnung die Hand reichten. 

» Alle Informationen zur Deutschen Sektion von pax christi

Erinnerung an Martin Huthmann

05. Okt 2019

Pfarrer Martin Huthmann ist am 8. Februar 2019 in Brasilien verstorben.

Noch ein Jahr zuvor konnten seine alten Freund*innen aus der Studentengemeinde Bonn, aus dem Romero-Haus und vom Familienkreis der Münsterpfarrei mit ihm sein 60. Priesterjubiläum in Bonn feiern.

Martin Huthmann wurde 1931 geboren. Kindheit und Jugend waren von den Kriegsjahren geprägt. Nach Stationen in Bielefeld, Berlin, Köln und Memmingen beginnt er 1951 zunächst ein Studium der Philosophie und Theologie in München. Nach der Entscheidung zum Priestertum geht er ins Theologenkonvikt des Erzbistums Köln.

Martin Huthmann wurde am 24. Februar 1958 im Kölner Dom zum Priester geweiht. Vor Beginn seiner Tätigkeit in der Basisgemeindenarbeit in Brasilien war Huthmann zehn Jahre lang Studentenpfarrer in der Bonner Katholischen Studentengemeinde (KSG). In dieser Zeit gründete er auch das Oscar-Romero-Haus in Bonn, das bis heute von Studierenden und Auszubildenden, die dort in Wohngemeinschaften zusammenleben, und von politischen Initiativen in Selbstverwaltung bewohnt und erhalten wird. 

Huthmann, der die Bonner pax-christi-Gruppe mitgegründet und der zuletzt auch an der Blockade der Hardthöhe im Rahmen des Friedensherbstes 1983 gegen die Stationierung neuer atomarer Mittelstreckenraketen teilgenommen hatte, ging nach Jaciara/Mato Grosso/Brasilien. 

In der Todesanzeige zitierten seine Freund*innen Oscar Romero: „Wo der Arme beginnt zu leben, wo er beginnt, sich zu begreifen, wo Menschen in der Lage sind, sich um einen Tisch zu versammeln und miteinander zu teilen, da ist der Gott des Lebens.“