Zum Inhalt [I]
Zur Navigation [N]
Kontakt [C] Aktuelles [2] Suchfunktion [4]
Kundgebung Bonn 22.01.2021_4.JPG

pax christi

menschen machen frieden - mach mit.

Unser Name ist Programm: der Friede Christi. 

pax christi ist eine ökumenische Friedensbewegung in der katholischen Kirche. Sie verbindet Gebet und Aktion und arbeitet in der Tradition der Friedenslehre des II. Vatikanischen Konzils. 

Der pax christi Deutsche Sektion e.V. ist Mitglied des weltweiten Friedensnetzes Pax Christi International.

Entstanden ist die pax christi-Bewegung am Ende des II. Weltkrieges, als französische Christinnen und Christen ihren deutschen Schwestern und Brüdern zur Versöhnung die Hand reichten. 

» Alle Informationen zur Deutschen Sektion von pax christi

Atomwaffenverbotsvertrag in Kraft

23. Jan 2021

Friedensbewegung feiert und fordert vor den Rathäusern in Bonn und Köln

Nach der Unterzeichnung des 50. Staates trat der UN-Vertrag am Freitag, 22.01.2021 in Kraft.
Alle Nuklearmächte und Nato-Staaten lehnten den Vertrag ab und weigerten sich, wie Deutschland übrigens auch, zumindest mit  Beobachterstatus an der Vertragsstaatenkonferenz der Unterzeichnerländer teilzunehmen. Die Bundesregierung hat ihre Absage auf Anfrage der Linken an den Atomwaffenverbotsvertrag erneuert und sieht im bestehenden Atomwaffensperrvertrag das wirksame Instrument für Abrüstung. 
Die Teilnehmer*innen der Kundgebungen in Bonn und Köln forderten die Bundesregierung auf:

Den Atomwaffenverbotsvertrag der UNO zu unterzeichnen und zu ratifizieren!
Die Atombomben aus Büchel in der Eifel abzuziehen!

Am selben Tag haben Aktivisten in Büchel Schilder der Bundeswehr ausgewechselt, die am Zaun zum Militärflughafen Büchel hängen und auf denen vor einem militärischen Sicherheitsbereich gewarnt wird, wurden abgehängt und durch neue Schilder ersetzt, auf denen deutlich zu lesen war: „Achtung Massenvernichtungswaffen. Atombomben sind seit heute verboten“.

Der Vatikan drängt auf eine weltweite völkerrechtliche Ächtung von Atomwaffen. Angesichts "schwerwiegender Bedenken" müssten Einsatz und Besitz verboten werden, sagte der päpstliche Außenbeauftragte Erzbischof Paul Richard Gallagher.

In der Erklärung von pax christi International heißt es: Wir, katholische Kirchenführer aus aller Welt, begrüßen das Inkrafttreten des Vertrags der Vereinten Nationen über das Verbot von Atomwaffen am 22. Januar 2021. Wir sind ermutigt, dass eine Mehrheit der UN-Mitgliedsstaaten den neuen Vertrag aktiv durch Verabschiedung, Unterschriften und Ratifizierungen unterstützt. Es ist sehr schlüssig, dass der Vatikan unter den ersten Staaten war, die dem Abkommen 2017 beigetreten sind. Darüber hinaus zeigen Meinungsumfragen weltweit die globale Überzeugung, dass Atomwaffen abgeschafft werden müssen. Die schlimmste aller Massenvernichtungswaffen ist schon lange als unmoralisch eingestuft worden. Nun ist sie auch endgültig illegal.